Mittwoch, 19. Dezember 2012

Weshalb sollte man nicht nach Machu Picchu?


Machu Picchu ist eine Geldquelle die nicht zu versiegen schien. Doch nachdem Messungen ergaben, dass das tägliche Getrampel der vielen Besucher das Erdreich beinflusst, hat man die Besucherzahl auf maximal 5.000 pro Tag beschränkt. Doch selbst das ist zuviel.

Betrachtet man die mediale Verbreitung der Bilder von Machu Picchu, gelangt man schnell zu der Ansicht, es handele sich um ein Monument mit dem Rang ähnlich dem des Eiffelturms. So begegneten einige der Frage mit Ironie: "Muss man Paris besuchen wenn man schon nach Frankreich fährt? Und kann man Paris besuchen ohne den Eiffelturm zu sehen?" oder gar gereizt "Bleib doch Zuhause, iss Popcorn und schau's dir im Fernsehen an!"

Andere beteuern, dass es zum nationalen Verständnis gehöre Machu Picchu besucht zu haben und dass es früher auch nicht so viele Leute gewesen seien. Doch die Frage zielt eigentlich darauf ab, ob es durch das eigene Konsumverhalten möglich ist die Vergabe von Geldern für archäologische Projekte zu beeinflussen. So eignen sich abgelegene Orte für jüngere Besucher die mehr Zeit und Fitness mitbringen, Ältere nehmen mangels Zeit die ausgebauten Wege und verfügen meist über das nötige Geld.

Einige wenige sind der Ansicht, es sei nicht zwingend notwendig die "MaPi" [Machu Picchu] zu besuchen, es gibt schließlich noch andere interessante Orte. Bücher oder CD-Roms ersetzten die Erfahrung aber in keinem Fall.

Wer die Erfahrung vermisst, dem rate ich sich die folgenden Bilder umgeben von einer Menschenmenge ansehen  oder ggf. die Fenster zu öffnen und den Verkehrslärm zu ignorieren ;)

1 Kommentar:

  1. ABER natürlich JA! man nicht sollte, man muss Machu Picchu besuchen während in Cuzco. so ich denke die Orte sind wie das Essen, vielleicht in einem Buch kann man es viel sehen aber wie du weisst eigentlich der Geschmack ist?

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