Samstag, 3. September 2016

Choquequirao - die Wiege des Goldes

Während Machu Picchu so etwas wie die Geldpresse ist - schnell erreichbar, gut promoted -, gibt es in Choquequirao tatsächlich etwas zu entdecken. 2-3 Tage zu Pferd von Cusco entfernt, müssen Reisende sich hier Zeit nehmen und - wer lange unterwegs war weiß das - weniger ist mehr.

Donnerstag, 1. September 2016

Coca ist in aller Munde


Wer keine Ahnung hat, sagt man kaue es gegen die Höhenkrankheit, nein, Coca-Blätter kaut man nicht (man würde sich auch an den Splittern trockener Blätter verschlucken ); vielmehr rollt man sie und steckt sie behutsam unter die Oberlippe, so wie die Bauern im andinen Hochland.
In Deutschland ist bisher jedes Produkt das mit Coca zusammenhängt verboten, abgesehen von Coca Cola, dem wichtigsten Kunden von ENACO, dem staatl. Coca-Vertrieb Perus. Wer also Coca-Blätter und dick ins Geschäft will und sich über RedBull und alle anderen Hersteller legaler Aufputschmittel hinwegsetzen traut, ruft mal hier an http://www.enaco.com.pe/?page_id=275
 Für alle anderen gibt's Coca Toffees, die trösten über den Mangel an untenehmerischer Freiheit hinweg ;-)
Durch Polen und andere NATO Bündnispartnerländer sollten man nicht versuchen damit durchzukommen. https://www.ncjrs.gov/App/publications/abstract.aspx?ID=247776
Aber vielleicht kann man sich die Koka-bonbons auch schicken lassen von Peru INKA SRL

Donnerstag, 3. März 2016

Peruanisch essen in Frankfurt

Seit 2 Jahren gibt es in Frankfurt mehrere (also 3 bis 4) peruanische Restaurants. Meist öffnen sie nur am Abend – und das nicht jeden Tag – oder bieten nur auf Bestellung Catering an; kein gute Ausgangslage in der Gastronomie. Mich – als Peruaner – würde es freuen, wenn es in Frankfurt wenigstens ein hervorragendes peruanisches Restaurant gäbe, wo man seine Freunde zum Mittagessen einladen kann.

Freitag, 31. Juli 2015

Huayno-Pop aus Argentinien

Über Genre und Bezeichnung darf gern gestritten werden, stilistische Ähnlichkeit mit dem Carneval Cajamarquino sind aber unverkennbar. Paloma del Cerro - Gozar Hasta Que Me Ausente
String Karma - La carta - Carnaval Cajamarquino
Huayño Peruano - Que linda flor (Victor Manuel)

Montag, 27. Juli 2015

Militärparaden in Gefängnissen

Klingt kurios und ist Magazinen eine Meldung wert. Jedoch wird man den Eindruck nicht los einem ethnologischen Vortrag zuzuhören:
Zu kleineren und größeren Missgeschicken kam es beim peruanischen Militär häufiger. Erinnert sei nur unter an die Alan García Pérez geschehene Niederschlagung der Gefängnisaufstände von 1986, bei denen die Luftwaffe gegen die Insassen vorging und Überlebende der Bombardements mit Flammenwerfen angegriffen und exekutiert wurden. Daran erninnert man sich in Peru nicht gerne, und doch lösen Bilder von Militärs in Gefängnissen jene aus. Viel lieber erinnern wir daran wie die Vollzugsanstaltenverwaltung INPE versucht die Arbeitsergebnisse der Insassen in Puncto Design und Qualität zu verbessern. Dabei gilt, 2 Tage Arbeit=Aussicht auf 1 Tag weniger Strafvollzug. Bewundernswert waren die Ergebnisse jener die handwerkliche und künstlerischen Arbeiten für sich während der Gefangeschaft entdeckten schon immer.

Montag, 6. April 2015

Chicha: Ein Getränk das sich hören lässt

Chicha ist ein Mais-Getränk, kalt mit Zucker und Zitrone oder fermentiert und bitter. Die vielen Zutaten und unterschiedlichen Zubereitungen gelten auch für die eklektische Musik-Richtung Chicha. Was in den 80ern zunächst niemand recht zuordnen wollte oder ab der Mittelschicht aufwärts verpönt war, gehört heute zum Repertoire einer jeden Band mit einem gewissen Bewusstsein für peruanische Musiktradition.

So wundert es nicht, dass nach Bareto nun die Jungs von 5 Millas dank der Hits von Lorenzo Palacios, bekannt als ‘Chacalón’, Anerkennung zuteil wird.



Aber hier das Original Doch ein Ereignis das politische Klima der 90er geprägt hat, ist gestern vor 23 Jahren geschehen http://www.larepublica.pe/05-04-2015/el-autogolpe-del-5-de-abril-el-dia-que-cambio-la-historia-del-peru-video

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Theologie Interkulturell, Amazonien

Im Rahmen der Theologie Interkulturell findet in der Goethe-Universität eine vertiefende Vorlesung statt, die Amazonien zum Schwerpunkt nimmt. Die Themen auf dem Plakat sind vielversprechend.